Die Sendung mit der Maus ist eine der erfolgreichsten Kindersendungen im deutschen Fernsehen. Sie wird seit 1971 von der ARD produziert und sonntags um 11:30 Uhr ausgestrahlt. Kern der Sendung sind sogenannte Lach- und Sachgeschichten, zu denen neben kurzen Zeichentrickfilmen auch jeweils ein Wissensfilm, beispielsweise über die Herstellung oder Funktionsweise eines Alltagsgegenstandes, zählt. |
Als Lach- und Sachgeschichten für Fernsehanfänger wurde die Sendung um 1970 von Gert Kaspar Müntefering, Siegfried Mohrhof, Monika Paetow und Armin Maiwald entwickelt. Erste Ausstrahlung war am 7. März 1971 in der ARD. Ein knappes Jahr später, am 23. Januar 1972, wurde sie in Die Sendung mit der Maus umbenannt. |
Der Hase Cäsar ist eine Handpuppe, die durch ihre Fernseh-Präsentationen 1966 eine bis heute anhaltende Bekanntheit erlangt hat und vom Puppenspieler Wolfgang Buresch gespielt und gesprochen wurde. Von 1979 bis 1981 führte „Dr. h. c. Cäsar“ durch 59 Folgen der Kindersendung Spaß muß sein. (Die übrigen 18 der insgesamt 77 Folgen moderierte Hanni Vanhaiden zusammen mit der Walrossdame Antje.) Die Sendung moderierte der Ehrendoktor Cäsar im Team mit Arno Görke als „Krankenschwester“. Gastauftritte in der Sendung hatten u. a. Mike Krüger, Gitte, Frank Zander, Kevin Keegan und Jürgen von der Lippe. Einspiel-Filme waren z. B. Papa, Charly hat gesagt…, die üblichen Disney-Cartoons, Lolek und Bolek sowie Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt. |
Das NDR-Fernsehen brachte die Figur 1984 wieder in das Vorabendprogramm der ARD. Das Konzept der Sendung war als Trickfilmpräsentation mit Comedy-Einlagen und kleinen Sachkunde-Ausflügen in das Realleben angelegt. Die Figur des Hasen Cäsar wurde dabei wiederum begleitet vom Schauspieler Arno Görke und in Teilen der Serie von „Assistentin Heidrun”, dargestellt von Heidrun von Goessel, einer Fernsehansagerin des Senders. |
Deutsche Erstausstrahlung: 21.07.1980 ARD 1980–1981. Halbstündige Reihe für Kinder mit Marita Janowski und Heinz-Werner Kraehkamp und Kurzfilmen. Lief am Montagnachmittag im Wechsel mit Spaß muss sein und Spaß am Montag und brachte es auf 20 Ausgaben. (aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier) |
43 Folgen (mit Thomas und Zini) 11 Folgen (mit Ix und Yps) Deutsche Erstausstrahlung: 29.09.1980 ARD Zini, das Wuslon bläht sich auf, dass der Bildschirm gelb wird oder zieht sich zu einem winzigen Punkt zusammen. Imponiert mit seiner „Entsteh-und Vergeh-Schrift“, amüsiert sich über das Wort „Konec“ für „Ende“ in den tschechischen Trickfilmen und hat so manchen losen Spruch drauf. Es hält mit seiner frech-frischen Art Thomas ganz schön auf Trab, aber ist ein echter Kumpel! Beide führen durch das Programm als Moderatoren und präsentieren Trickfilme von Donald Duck, Lolek und Bolek und vielen anderen. Lustige und kurzweilige Sendung und immer schade, wenn Zini sein langezogenes „Tschüüüüühüüsss..“ plärrte und wirbelnd den Bildschirm zuwuselte … (Text: Peter aus Würzburg) |
Die Yxilon-Show war eine 18-teilige deutsche Puppenserie von Ivan Kraus, Pavel Procházka und Anton Zink. Zuerst wurden drei Staffeln mit je sechs 30-minütigen Folgen produziert, die zunächst als eigenständige Serie im Kinderprogramm liefen (die dritte Staffel unter dem neuen Titel Die Show mit Ix und Yps). Ab dem Jahre 1981 wurde das Format Bestandteil der Serie Spass am Montag bzw. Spass am Dienstag. Die deutsche Erstausstrahlung fand am 19. Mai 1975 in der ARD statt. Ix und Yps sind zwei Stoffpuppen, die klein, kugelförmig und mit Knollennase versehen sind. Die eine Figur ist hellgrün, die andere violett. Beide sind die Showmaster der Sendung und präsentieren unterschiedliche Filme, Tanznummern und anderen Klamauk. Mit von der Partie ist ein vollautomatisches Wundergrammophon, das die beiden Showmaster von Sendung zu Sendung immer weiter ersetzt. Ix und Yps zerstören in einer der Folgen das Wundergrammophon, um später einzusehen, dass sie ohne dieses Gerät auch nicht auskommen. Daher wird in einer der nächsten folgen für Ersatz gesorgt. |
Deutsche Erstausstrahlung: 06.01.1993 (Das Erste) 1993. Kurzlebige halbstündige Nachfolgesendung von Spaß am Dienstag und deren Vorgängerreihen. |
Der Disney Club war eine deutsche Fernseh-Unterhaltungssendung für Kinder. Sie wurde von der ARD (federführend vom SDR) produziert, die Erstausstrahlung der Sendung war am 5. Januar 1991. Bis zum 30. Dezember 1995 wurde sie immer am Samstagnachmittag von 16:25 bis 17:50 Uhr im Ersten ausgestrahlt und am Sonntagmorgen um 08.35-10.00 Uhr wiederholt. Ende 1995 wurden die Lizenzrechte für die ARD von Disney nicht verlängert, da die Walt Disney Company in Deutschland nun zu 50 % am damals neuen Sender Super RTL beteiligt war und dort ihre Formate vermarkten konnte. 1996 wechselte die Sendung, inhaltlich in vielen Dingen verändert, zum Sender RTL, der sie am Wochenende im Vormittagsprogramm zeigte. Das Erste zeigt seitdem als Ersatz die Kindersendung Tigerenten Club. |